Wir fragen Reiseblogger: Die schönsten Tempel, leckersten Gerichte & besten Reisetipps für Indien – Teil 2

Blog Round Up zum Thema Reisetipps für Indien

Vor gut 2 Wochen haben wir den ersten Teil unserer ‘Wir fragen Reiseblogger’ Serie online gestellt. Anscheind hat dieser euch gut gefallen, daher folgt nun Teil 2. Ich klaue einfach mal die Einleitung vom letzten Mal: 🙂

“In unserem Blog teilen wir ja bekanntlich unsere Indien Erfahrungen mit euch und stellen die schönsten Reiseziele und Reiserouten in Indien vor. Wir wissen, dass Indien ein sehr polarisierendes Land ist. Um nicht immer nur unsere Perspektive auf dieses facettenreiche Land darzustellen, haben wir einigen weitgereisten Reisebloggern ein paar kurze Fragen zu ihren Indienerlebnisse gestellt. Hier findet ihr ihre Antworten Rund um die Themen Tempel, Essen & Geheimtipps für Indien.”

Für Stefan unvergesslich: Tigersafari in Indien

Seit fast drei Jahren schreibt Stefan auf Faszination Südostasien über seine Reiseerlebnisse. Bei der regionalen Eingrenzung hat er allerdings etwas geschummelt und sein Themenspektrum neben den elf südostasiatischen Staaten noch um Indien, Sri Lanka und die Malediven erweitert. Auf seiner Facebook-Seite posten inzwischen auch immer mehr Leser Bilder von ihren Reisen.

Wenn du für deine nächste Indienreise wählen müsstest: Wäre Nord-, oder Südindien dein Ziel?

Meine letzten beiden Reisen gingen in den Südwesten sowie in den Nordwesten. Als Nächstes würde ich daher gerne in den Nordosten: Varanasi, Kalkutta und Darjeeling stehen in jedem Fall noch auf meiner Liste.

Indien gilt als Land der tausend Tempel und Paläste. Welcher sollte auf keiner Indienreise fehlen?

Ein gutes Reiseziel diesbezüglich ist Jaipur. Der Palast der Winde in der Innenstadt und das Amber Fort in den angrenzenden Bergen sind beide sehr schön. Und den Sonnenuntergang kannst du dann später auf der Festungsmauer des Tiger Forts mit grandiosem Ausblick auf die City genießen.
Auch viele Tempel in Indien sind sehenswert. Beeindruckt hat mich der neue Akshardham Tempel in Delhi. Der hat erst 2005 eröffnet und gilt als größte hinduistische Tempelanlage der Welt, auch wenn um den Titel gerade gestritten wird. Du kannst dort Stunden verbringen und dir die vielen Skulpturen, Verzierungen und Kunstwerke anschauen. Leider ist dort das Fotografieren verboten.

Die schönsten Festungen in Indien Blick auf einen Innenhofe des Amber Forts in Jaipur © India Someday

Welcher Ort in Indien hat dich am meisten fasziniert?

Ich war auf einer Safari im Kanha Nationalpark. Dort habe ich neben unzähligen anderen Tieren einen Tiger und einen Bären in freier Wildbahn gesehen. Das Erlebnis werde ich in meinem Leben niemals vergessen.

Erzähl uns von deinem Lieblingsgericht, was muss man in Indien unbedingt gegessen haben?

Oh, die indische Küche ist ein Thema für sich. Allein ihretwegen könnte ich jedes Jahr nach Indien fahren. Diese geschmackliche Vielfalt gibt es sonst nirgendwo auf der Welt. Ich liebe die einzigartigen Gewürze und die angenehme Schärfe.
Um die Touristenrestaurants mache ich immer einen großen Bogen. Am liebsten esse ich dort, wo auch die Einheimischen essen. Da schmeckt es einfach am besten. Und natürlich ist Thali, ein Gericht bestehend aus verschiedenen Beilagen mit Reis und indischem Brot, meine absolute Nummer 1. Du weißt nie genau, was dich erwartet, aber lecker ist es eigentlich immer. Ein anderes Highlight ist Masala Dosa.

Indien gilt als sehr intensives Reiseland. Wie wohl hast du dich in Indien gefühlt?

Indien gilt zurecht als das Land der Gegensätze. Leben und Tod, Armut und Reichtum, Liebe und Hass, all das liegt nah beieinander. Und auch meine Gefühle dort waren sehr unterschiedlich. Ich habe mich jedes Mal wohl gefühlt und die Zeit genossen, war am Ende aber auch immer froh, dass der Zeitpunkt der Weiterreise gekommen war. Doch schon nach kurzer Zeit war die Sehnsucht nach Indien wieder da.

Marion & Daniel schwärmen von den Jain Tempeln in Palitana

Auf Geschichten von unterwegs stellen Marion und Daniel ihre spannenden Film-, und Fotoreportagen vor. Außerdem darf natürlich der eine oder andere ausgefallene Reisetipp nicht fehlen!

Die schönsten Reiserouten durch Indien Marion bei Filmaufnahmen – mit Publikum © geschichtenvonunterwegs.de

Wenn du für deine nächste Indienreise wählen müsstest: Wäre Nord-, oder Südindien dein Ziel?

Marion: Das ist schwer zu sagen. Ich habe zwar großes Interesse an den bekannten Sehenswürdigkeiten in Rahjastan wie zb. das Taj Mahal, aber wahrscheinlich würde ich mir doch zuerst mal die Backwaters in Südindien anschauen. Das stelle ich mir wesentlich entspannter vor. Eine Tiger Safari auf dem Rücken eines Elefanten steht auch noch auf meiner To-Do Liste.

Daniel: Bei mir wäre es auch der Süden. In Nordindien bin ich schon zweimal gereist von daher fällt mir die Wahl nicht schwer.

Indien gilt als Land der tausend Tempel und Paläste. Welcher sollte auf keiner Indienreise fehlen?

Marion: Der Jain Tempel in Palitana ist ein sehr besonderer und wunderschöner Ort. Die Jain sind unglaublich friedliche Menschen und würden keiner Ameise was zu Leide tun.

Daniel: Wie Marion, die Jain Tempel Shatrunjaya bei Palitana sind wirklich aussergewöhnlich.

Die schönsten Tempel in Indien Für Marion und Daniel ein Highlight in Indien: Die Jain Tempel von Palitana © geschichtenvonunterwegs.de

Welcher Ort in Indien hat dich am meisten fasziniert?

Marion: Eigentlich haben mich die Menschen im Bundesstaat Gujarat am meisten fasziniert. Ihre offene, neugierige, direkte und fröhliche Art machte meinen Aufenthalt zu etwas Einzigartigem.

Daniel: Varanasi ist wohl eine der faszinierendsten Städte in Indien. Wer einen Geheimtip sucht, dem kann ich nur den Bundestaat Gujarat empfehlen. Dort gibt es garantiert nicht viele Reisende.

Indien gilt als sehr intensives Reiseland. Wie wohl hast du dich in Indien gefühlt?

Marion: Ich habe mich so wohl gefühlt, dass ich auf jeden Fall bereit wäre zurückzukehren 😉

Daniel: Ich hab mich immer sehr wohl gefühlt und bereise das Land immer wieder gerne.

Shirani berichtet über ihre Zeit in Dharamsala

Mein Name ist Shirani und in meinem Blog schreibe ich über meine beiden größten Leidenschaften, Reisen und Yoga. Am liebsten kombiniere ich diese beiden Themen und besuche unterwegs gerne Ashrams, Yogastudios und Tempel. Meine bisher schönste Erfahrung war der Besuch in Dharamsala, der Exilheimat des Dalai Lamas.

Wenn du für deine nächste Indienreise wählen müsstest: Wäre Nord-, oder Südindien dein Ziel?

Während meiner ersten Indienreise war ich in Nordindien. Der Ort am Fuße des Himalayas hat mich total verzaubert. Das nächste Mal würde ich allerdings nach Goa reisen. Viele der Yogaschulen, die ich aus dem Norden kenne, haben auch dort Schulen, und mir gefällt der Hippicharme, der diesen Ort umgibt. Auch wenn ich weiß, dass Goa nicht unbedingt typisch indisch ist, zieht es mich wie magisch dorthin. Und nachdem ich die Berge gesehen habe, kann ein bisschen Strand mit Sicherheit nicht schaden.

Indien gilt als sehr intensives Reiseland. Wie wohl hast du dich in Indien gefühlt?

Gerade als alleinreisende Frau muss man sich an die ständigen Fragen und neugierigen Blicke erst einmal gewöhnen. Oftmals liegt dieser Fragerei jedoch vielmehr ernsthafte Neugier als ein romantisches Interesse zugrunde. Ernsthaft bedroht gefühlt habe ich mich nie – klar, ich würde vielleicht nicht unbedingt nachts alleine mit dem Zug reisen oder an einem einsamen Strand entlang spazieren. Und natürlich sollte man sich auch kleidungstechnisch an das Land anpassen – nackte Beine oder Schultern sind für viele Inder, gerade in den ländlicheren Gegenden einfach immer noch sehr befremdlich. Ich habe Indien allerdings als ein sehr herzliches und freundliches Land empfunden.

Indienurlaub: Yoga in Indien Shirani hat Indien als sehr herzliches Land kennengelernt © Kleiner Elefant

Welcher Ort in Indien hat dich am meisten fasziniert?

Ich war in Indien tatsächlich nur an einem Ort: Dharamsala. Die Exilheimat des Dalai Lamas sprüht geradezu vor Spiritualität und war für mich ein wahnsinnig inspirierender Ort. Dort leben sehr viele Tibeter, man bekommt also viel von der tibetischen Kultur mit, und natürlich ist es dort auf fast 2000 m Höhe auch nicht so heiß wie im Rest des Landes. Und wenn man dann noch das Glück hat, den Dalai Lama persönlich anzutreffen, hat man alles richtig gemacht. Dharamsala ist für mich ein Ort, an den ich jederzeit wieder reisen würde.

Tibetanisches Essen in Indien Leckerbissen der tibetanischen Küche: Momos © Seemz (flickr)

Erzähl uns von deinem Lieblingsgericht, was muss man in Indien unbedingt gegessen haben?

Ich liebe indisches Essen und könnte es jeden Tag essen. In Dharamsala leben allerdings so viele Tibeter, dass ich dort auf den Geschmack von Momos, einer tibetischen Spezialität gekommen bin. Die gefüllten Teigtaschen haben mich so begeistert, dass ich sogar an einem Kochkurs teilgenommen habe, um zu lernen wie man die kunstvollen Taschen selber formt. Das ist allerdings gar nicht so leicht, wie es aussieht. Aber ich werde weiterüben…

Wie immer freuen wir uns über eure Kommentare und Emails an lukas@indiasomeday.de

Wir bei India Someday lieben es Menschen für das Reiseland Indien zu begeistern. Unser Deutsch-Indisches Team hat den Subkontinent bereits mehrmals von Norden nach Süden und Westen nach Osten bereist und teilt mit Leidenschaft Tips und Erfahrungen. Wir helfen bei der Auswahl der Reiseziele, Route und Reisezeit und können somit hoffentlich auch euren Traum von ‘India Someday’ zur Wirklichkeit machen. Viel Spaß beim Stöbern!

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2 responses to “Wir fragen Reiseblogger: Die schönsten Tempel, leckersten Gerichte & besten Reisetipps für Indien – Teil 2
  1. Viele neue Infos und Erfahrungen, die sich gut mit meinen reiseerlebnissen in Indien ergänzen…
    Für mich bleibt Indien 1. Wahl!